Mittwoch, 04. Februar 2015 • Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

(Investitions-) Schiedsgerichtsbarkeit in der Kritik - eine Veranstaltung zur Versachlichung der Debatte

Am Mittwoch, den 4. Februar 2015, laden das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht und der Hamburg Arbitration Circle zu der Veranstaltung "(Investitions-) Schiedsgerichtsbarkeit in der Kritik - eine Veranstaltung zur Versachlichung der Debatte" ein. 

In den letzten Monaten ist die Schiedsgerichtsbarkeit auch bei Nichtjuristen zum Thema geworden. Im Zuge der Verhandlungen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA (TTIP) sind u.a. die Regelungen zur Investitionsschiedsgerichtsbarkeit in den Fokus der Kritik geraten. Auch die Presse hat sich des Themas angenommen, oft mit negativem und dabei plakativem Tonfall. Beklagt wird in manchen dieser Artikel, dass es sich bei der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit um eine „Schattenjustiz“ handele, in der „im Namen des Geldes“ geurteilt und „die Demokratie ausgehebelt“ werde. Mitunter wird dabei ausgeblendet, dass für Schiedsverfahren die Prinzipien des rechtsstaatlichen Verfahrens, der Entscheidung nach Recht und Gesetz und der Unparteilichkeit der Schiedsrichter gelten. Zudem wird häufig nicht zwischen der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit und der Handelsschiedsgerichtsbarkeit zwischen Unternehmen differenziert. Dringend geboten ist daher eine Versachlichung der Diskussion.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr und findet im Max-Planck-Institut für Privatrecht, Mittelweg 187, 20148 Hamburg statt.

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